Bein Tattoos

Die Beine bieten vielfältige Platzierungsmöglichkeiten und ermöglichen Symmetrie Effekte

Bein-Tattoos sind bei Tattoo-Enthusiasten sehr beliebt, da sie eine große Fläche für vielfältige Designs und Motive bieten. Gleichzeitig sind sie mit langen Hosen oder Röcken leicht zu verbergen. Wenn Du darüber nachdenkst, ein Tattoo an den Beinen zu bekommen, gibt es einige wichtige Punkte, die Du beachten solltest. Aber lass uns erst mit den verschiedenen Platzierungen für Tätowierungen an den Beinen beginnen:

Oberschenkel: Der Oberschenkel bietet am meisten Platz und eignet sich besonders für größere Motive und Designs. Tätowierungen an den Außenseiten der Oberschenkel sind leichter zu präsentieren. An den Innenseiten können sie hingegen sehr erotisch sein. Frauen mit schwachem Bindegewebe oder Cellulite sollten bedenken, dass sich durch Veränderungen der Haut auch die Optik des Tattoos ändert.

Unterschenkel: Der Unterschenkel ist eine gute Wahl für längliche oder schlanke Designs, die sich zum Beispiel um das Bein wickeln. Das können Flammen, Triballinien oder auch florale Muster sein. Aber auch horizontale Motive sind realisierbar. Ähnlich wie Armband Tattoos können sich auch an den Beinen Tätowierungen wie ein Band um das Bein wickeln.

Wade: Die Wadenmuskulatur ist eine großartige Leinwand für Tattoos, die sich mit der natürlichen Form des Beins bewegen. Nicht selten entscheiden sich Tattoo-Enthusiasten dafür beide Waden tätowieren zu lassen. Das können zwei identische Designs sein, aber auch zwei thematisch verwandte oder sich ergänzende Elemente sind für einen ausgewogenen und bedeutungsvollen Tattoo-Entwurf möglich. Genauso wie Gegensätze wie beispielsweise Engel und Teufel.

Knöchel und Fuß: Diese Bereiche sind ideal für kleinere und filigrane Motive. Mehr über diese beiden Tattoo Stellen kannst Du auf unseren Seiten für Knöchel Tattoos und Tätowierungen an den Füßen nachlesen.

Schmerzen und Heilung

Bevor Du Dich für eine Stelle am Bein festlegst, solltest Du wissen, dass manche Bereiche, insbesondere in der Nähe von Knochen oder empfindlicher Haut, sehr schmerzhaft sein können. Am schmerzempfindlichsten sind meist Knöchel, Knie und Schienbein. Am wenigsten schmerzt es in der Regel am Oberschenkel. Nach dem Tätowieren solltest Du während des Heilungsprozesses das Tragen enger und scheuernder Kleidung vermeiden, um Reizungen zu verhindern. Wähle daher weite und atmungsaktive Stoffe, um Dein Bein Tattoo in den ersten Wochen zu schonen. Für Frauen bieten sich Röcke an.

Starke Körperbehaarung

Starker Haarwuchs an den Beinen kann die Sichtbarkeit von Tattoos beeinträchtigen und stellt für viele Menschen eine Herausforderung dar. Vor allem bei Männern ist es weniger gebräuchlich sich regelmäßig die Beine zu rasieren, zu wachsen oder zu epilieren. Wenn Du Dir den Aufwand der regelmäßigen Haarentfernung nicht antun möchtest, gibt es inzwischen auch Laser-Haarentfernungen für eine dauerhafte Reduktion der Haare. Alternativ kannst Du auf Stellen am Bein ausweichen, die nicht ganz so stark behaart sind. Auch durch die Wahl von kräftigen und kontrastreichen Designs kann, im Gegensatz zu filigranen und dezenten Motiven, eine bessere Sichtbarkeit trotz Beinbehaarung erzielt werden.

Für das Stechen des Tattoos muss die gewählte Stelle am Bein auf jeden Fall rasiert werden. Was Du im Anschluss tust, bleibt Dir selbst überlassen. Beachte jedoch diesen Aspekt bei der genauen Platzierung Deines Tattoos und bei der Erstellung des Entwurfs. Nur so kannst Du ein ausdrucksstarkes und dauerhaftes Kunstwerk erschaffen, das Du stolz präsentieren kannst.

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